Die EtherCAT-Technologie ermöglicht die Adressierung von Slaves auf verschiedene Weise, abhängig von den Möglichkeiten des Geräts und den Bedürfnissen des Anwenders.
Die EtherCAT-Geräteidentifikation dient dazu, einen EtherCAT-Slave eindeutig zu identifizieren. Dies ist für die folgenden Anwendungsfälle notwendig:
- Hot-Connect-Anwendungen
- Verhinderung von Kabelvertauschung
Darüber hinaus kann der Device-Identification-Wert optional zur eindeutigen Adressierung verwendet werden. Dieser Wert sollte innerhalb einer Netzwerkkonfiguration eindeutig gesetzt werden.
Für Slaves, welche die Safety-Funktionalität unterstützen, ist die Geräteidentifikation obligatorisch, auch in dem Fall, dass ein Safety-Slave am Bus ist.
Gemäß der Spezifikation ETG.1020 Protocol Enhancements werden drei verschiedene Mechanismen zur Einstellung der Geräte-ID verwendet:
Die explizite Geräteidentifikation (Configured station alias, Requesting ID und Direct ID) ist eine moderne Art der Geräteidentifikation. Sie ist in den meisten Fällen wesentlich schneller als die Identifikation über EEPROM Alias. Alte Geräte ( Veröffentlichung vor dem ETG 1020 Standard, 01.2016) lassen sich ausschließlich mit EEPROM Alias identifizieren.
Die Art der Geräteidentifikation im Projekt wird meist durch den Mechanismus der ID-Einstellung, den das Gerät unterstützt, sowie durch die im Unternehmen geltenden internen Regeln bestimmt. Um die richtige Art der Identifizierung für Ihr Gerät zu wählen, prüfen Sie bitte die Dokumentation des Geräts (um Informationen darüber zu erhalten, welche Mechanismen genau unterstützt werden und wie man die ID einstellt) und die intern geltenden Regeln.
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Master-Dokumentation.